Fondue fürs Fest - der große Ratgeber

Geselliges Beisammensein und leckeres Essen – beim Fondue kommt alles zusammen. Dazu lässt es sich gut vorbereiten und ist perfekt für ein Weihnachtsessen mit Familie oder Freunden. Und das Beste: Es gibt eine riesige Auswahl verschiedener Varianten.

Vorbereiten und dekorieren

Der Star des Abends ist in diesem Fall – ganz klar – das Fondue-Set! Schön, wenn das nicht nur funktionell ist, sondern auch optisch etwas hermacht. Es sollte groß genug sein und für alle Gäste gut erreichbar in der Mitte des Tisches positioniert werden. Kommen viele Gäste oder sind Kinder dabei, empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen ein elektrisches Gerät. Kombinierte Fondues mit integrierten Raclette-Pfännchen bieten gleich doppelten Gar-Genuss.

 

Für die festliche Tafel reicht eine dezente Dekoration, – schließlich müssen auch noch Dipschälchen für die Saucen, Gläser, Teller und Besteck Platz finden. Eine stilvolle Tischdecke in Anthrazit sieht zu weißem Tafelgeschirr sehr elegant aus. Einige Eukalyptus-Zweige und Weihnachtsschmuck in einem dunklen Rotton setzen wunderbare Kontraste. Als weihnachtliches Deko-Highlight zwei oder drei Granatäpfel verteilen, von denen einer mittig halbiert werden darf – fertig ist eine festliche Tischdeko!

 

Denken Sie auch daran, den Wein rechtzeitig zu dekantieren und eine edle Karaffe mit Wasser bereitzustellen. Ein hochwertiger Brotkorb mit unterschiedlichen Gebäcksorten komplettiert den gedeckten Tisch.

Unsere Inspirationen für die festliche Tafel

Die besten Fondue-Varianten

Der Klassiker: das Fleischfondue

Brühe oder Öl? Beides hat Vor- und Nachteile: Ein Fondue mit Brühe ist klar die gesündere Variante. Sie ist besser bekömmlich als Öl. Das Fleisch wird darin bei etwa 90 Grad sanft gegart und ist zart im Biss. Die Brühe – Sie können ganz nach Gusto Fleisch-, Hühner- oder Gemüsebrühe verwenden, – verleiht dem Fleisch nur eine leichte Geschmacksnote, deshalb kommen leckere Dips, Saucen und Beilagen richtig zur Geltung.

 

Schneller geht der Garprozess jedoch mit Öl im Fondue-Topf. Das Fleisch wird bei dieser Variante schön knusprig und erhält einen kräftigen Eigengeschmack, da das Öl bis zu 180 Grad heiß wird. Um die Temperatur zu prüfen, einfach einen Holzlöffel hineinhalten: Wenn sich am Holz kleine Bläschen bilden, hat das Öl die richtige Temperatur. Am besten eignet sich für das Ölfondue Raps-, Sonnenblumen- oder ein anderes neutrales Pflanzenöl. Auch Kokosfett und Butterschmalz sind hoch erhitzbar und verleihen dem Fleisch eine feine Note.

Unser Tipp

Erwärmen Sie Brühe oder Öl vorher auf dem Herd und füllen Sie es heiß in den Fondue-Topf. So muss das Rechaud lediglich die Temperatur halten und Sie können schneller loslegen.

Bleibt noch zu klären, welche Fleischsorten sich für diese Art Fondue eignet. Hier haben Sie nahezu freie Wahl: Ob Rind, Schwein, Lamm und/oder Hähnchenbrust – Hauptsache mager und sehnenfrei! An Weihnachten darf es auch gerne feines Filet sein. Rechnen Sie pro Person etwa 200 bis 250 Gramm Fleisch, das Sie am besten im Stück kaufen und zu Hause in mundgerechte Häppchen schneiden.

Zusätzlich können Sie Ihren Gästen Gemüse anbieten, das ebenfalls im Topf gegart wird. Am besten eignen sich feste Gemüsesorten wie Paprika, Champignons, Brokkoli und Zwiebeln.

Bleibt noch zu klären, welche Fleischsorten sich für diese Art Fondue eignet. Hier haben Sie nahezu freie Wahl: Ob Rind, Schwein, Lamm und/oder Hähnchenbrust – Hauptsache mager und sehnenfrei! An Weihnachten darf es auch gerne feines Filet sein. Rechnen Sie pro Person etwa 200 bis 250 Gramm Fleisch, das Sie am besten im Stück kaufen und zu Hause in mundgerechte Häppchen schneiden.

Zusätzlich können Sie Ihren Gästen Gemüse anbieten, das ebenfalls im Topf gegart wird. Am besten eignen sich feste Gemüsesorten wie Paprika, Champignons, Brokkoli und Zwiebeln.

Unser Tipp

Fleisch und Gemüse rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und vor dem Garen gut trocken tupfen, damit es beim Eintauchen in das heiße Fett nicht so stark spritzt.

Variante: Fischfondue

Anstatt Fleisch darf in Brühe oder Öl auch gerne Fisch gegart werden. Fischarten mit festem Fleisch, zum Beispiel das Filet von Lachs, Zander, Rotbarbe oder Steinbeißer sind dafür hervorragend geeignet. Meeresfrüchte wie Garnelen und Muscheln passen ebenfalls gut zum festlichen Fondue. Dazu frische Salate, Aioli, Dips mit Kräutern und Meerrettich servieren – köstlich!

Schweizer Nationalgericht: Käsefondue

Fondue mit geschmolzenem Käse ist ein Klassiker der Alpenküche – und garantiert kein kalorienarmer Spaß! Aber wer zählt an Weihnachten schon Kalorien? Ein Gaumenschmaus ist Käsefondue in jedem Fall.

 

Zubereitet wird es aus Hartkäse wie Gruyère, Appenzeller, Emmentaler & Co. – das variiert in der Schweiz je nach Region bzw. Kanton. Außerdem kommen noch trockener Weißwein, etwas Kirschwasser und ein wenig Stärke mit in den Topf. Die Käsemischung beim Erwärmen auf dem Ofen immer wieder mit einem Holzlöffel umrühren, damit die Zutaten sich nicht trennen. Danach die geschmolzene Mischung ins Rechaud füllen.

Fondue mit geschmolzenem Käse ist ein Klassiker der Alpenküche – und garantiert kein kalorienarmer Spaß! Aber wer zählt an Weihnachten schon Kalorien? Ein Gaumenschmaus ist Käsefondue in jedem Fall.

 

Zubereitet wird es aus Hartkäse wie Gruyère, Appenzeller, Emmentaler & Co. – das variiert in der Schweiz je nach Region bzw. Kanton. Außerdem kommen noch trockener Weißwein, etwas Kirschwasser und ein wenig Stärke mit in den Topf. Die Käsemischung beim Erwärmen auf dem Ofen immer wieder mit einem Holzlöffel umrühren, damit die Zutaten sich nicht trennen. Danach die geschmolzene Mischung ins Rechaud füllen.

Eingetunkt wird hier geröstetes Weiß- oder Roggenbrot. Zum Schluss bleibt am Topfboden eine Käsekruste zurück, die als besondere Delikatesse gilt.

 

Geeignete Beilagen zum Käsefondue sind typisch schweizerische Spezialitäten wie Bündnerfleisch, aber auch Gewürzgürkchen, Silberzwiebeln und Salate.

Besonders aromatisch: Asiatisches Gemüsefondue

Wer die fernöstliche Küche liebt, sollte diese Variante des Fondues unbedingt ausprobieren. Auch sie wird mit Brühe zubereitet, allerdings kommen neben Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten viele unterschiedliche Gemüsesorten hinein: Möhren, Frühlingszwiebeln, Lauch, Sprossen, Champignons, Pak Choi, Knoblauch und Ingwer verleihen der Brühe (und natürlich auch der Einlage) ein unvergleichliches Aroma.

Für Leckermäulchen: Schokoladen-fondue

Frisches Obst, das in geschmolzene Schokolade getaucht wird, – das perfekte Dessert für die Festtage.

 

Dafür geraspelte Schokolade nach Wahl mit Sahne (oder Milch) erhitzen und servieren. Zum Dippen eignen sich Ananas, Mandarinen, Orangen. Äpfel, Bananen, Erdbeeren, Trauben, aber auch Trockenobst wie Aprikosen oder Datteln, Weißbrotwürfel oder Kekse. Mmmmh!

Frisches Obst, das in geschmolzene Schokolade getaucht wird, – das perfekte Dessert für die Festtage.

 

Dafür geraspelte Schokolade nach Wahl mit Sahne (oder Milch) erhitzen und servieren. Zum Dippen eignen sich Ananas, Mandarinen, Orangen. Äpfel, Bananen, Erdbeeren, Trauben, aber auch Trockenobst wie Aprikosen oder Datteln, Weißbrotwürfel oder Kekse. Mmmmh!

Unser Tipp

Wenn keine Kinder mitessen, können Sie zur Verfeinerung jeweils zwei Esslöffel Baileys, Amaretto oder Weinbrand in das Schokoladenfondue geben.

Dipsaucen zum Fondue

Neben dem Fleisch gehören zum klassischen Fondue unbedingt verschiedene Dips und Saucen – am besten natürlich individuell und selbst gemacht! Aioli, Ketchup, Mayonnaise, Senf-, Meerrettich-, Curry- oder Cocktailsauce, Chutneys … Hier sollte für jeden etwas dabei sein! Schön sieht es aus, wenn die Saucen farblich variieren und in kleinen Schüsselchen rund um den Fonduetopf arrangiert werden.

 

Anregung gefällig? Dann probieren Sie unsere tollen Rezeptvorschläge aus. Sie sind im Handumdrehen gemacht:

Gurkenjoghurtdip mit Minze

Honig-Curry-Senf-Dip

Was tun mit den Resten vom Fondue?

Das kennt wohl jeder: Alle sind satt und es bleibt jede Menge Fleisch übrig – schließlich möchte man als Gastgeber nicht knausrig erscheinen und hat eher großzügig eingekauft!

 

Kein Problem, denn das Fleisch lässt sich am nächsten Tag prima zu einem leckeren Gulasch verarbeiten: Dazu die Fleischwürfel kräftig anbraten, die gleiche Menge geschnittene Zwiebeln dazugeben und ebenfalls bräunen. Tomatenmark und Paprikapulver zugeben und kurz anrösten. Mit Rotwein und Brühe ablöschen und eineinhalb Stunden schmoren lassen. Zuletzt mit Salz, Pfeffer und viel Paprikapulver abschmecken. Dazu passen Nudeln oder Spätzle und das vom Vorabend übrig gebliebene Gemüse – fertig.

 

Apropos übrigbleiben: Gießen Sie die Fettreste nach dem Fondue auf keinen Fall in die Spüle oder Toilette. Das ist nicht nur umweltschädlich, sondern kann auch zu schlimmen Verstopfungen führen. Stattdessen das Fett komplett auskühlen lassen. Kokosfett wird wieder fest und kann – in Zeitungspapier gewickelt – in den Hausmüll. Flüssiges Öl am besten in Flaschen oder leere Milchtüten umfüllen und ebenfalls über die Restmülltonne entsorgen.