Max & Moritz - Klassiker werden nie alt

Salz- und Pfefferstreuer von Wilhelm Wagenfeld

Aller guten Dinge sind zwei

Zwillinge – so werden die ersten Salz- und Pfefferstreuer von Industriedesigner Wilhelm Wagenfeld genannt. Sie waren in den 1960er Jahren in fast jedem Haushalt zu finden und werden heute im ursprünglichen Design von 1954 wieder aufgelegt. Die harmonische Form und Symmetrie erfüllt auch einen funktionalen Zweck. Während der Benutzung wird das Gewürz aufgelockert und so ein Verklumpen verhindert. Die kleineren Streuer im Set mit dem sogenannten "Kleinen Boot" wurden als Max&Moritz bekannt und sind bis heute sehr beliebt. 

Mit der Grenzöffnung zwischen Handwerk, Technologie, Kunst und Industrie hat das Bauhaus das L'art pour l'artPrinzip überwunden.

Das im Umfeld des Bauhauses praktizierte Konzept „Form follows function“nahm Wilhelm Wagenfeld sehr ernst.

Er entwickelte meist mehrere Designentwürfe und ließ sie von Praktikern auf die geplante Funktion hin überprüfen.

Für Wagenfeld war Ästhetik nie ein Selbstzweck. Im Mittelpunkt stand dabei immer die Nutzbarkeit von Objekten und deren Nutzen für den Käufer.

Die Produkte sollen nicht nur schön, sondern auch praktisch und funktional sein.

Wilhelm WagenfeldWilhelm Wagenfeld

Icon quote

Brauchbar sein heißt auch schön sein, denn alles Brauchen muss schön sein können, anders erfüllen die Dinge nicht ihren Sinn.

Wilhelm Wagenfeld,

Pionier des deutschen Industriedesigns.