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Chinesischer Hot Pot – So bereiten Sie das Fondue des Ostens zu

Stellen Sie sich vor: Sie sitzen mit Freunden und Familie am Tisch, ein dampfender Topf in der Mitte, aromatische Brühen blubbern verführerisch, und ringsherum warten frische Zutaten darauf, ihre Reise ins heiße Nass anzutreten. Der Hot Pot, auch Feuertopf oder Fondue des Ostens genannt, ist nicht nur ein Gericht – sondern ein Erlebnis, das es inzwischen weltweit zu Berühmtheit gebracht hat. Die Wurzeln des Hot Pots liegen in Asien, dort ist er bis heute in vielen Ländern Teil der traditionellen Küche.

Hot Pots aus aller Welt: Regionale Varianten

Wo hat der Hot Pot seinen genauen Ursprung? Der berühmte Feuertopf stammt aus der chinesischen Millionenmetropole Chongqing, wo er manchen Quellen zufolge schon seit mehr als 2000 Jahren zubereitet wird. Früher tunkten arme Hafenarbeiter Fischabfälle in die scharfen Brühen, um verdorbenes Aroma zu überdecken. Heute gelten in China Schmorfrosch oder in Streifen geschnittenes Geflügelgedärm als Delikatesse im Hot Pot.  Es gibt zahlreiche regionale Varianten des Feuertopfs, besonders beliebt sind diese: 
 
Mala Huoguo

Der Klassiker – ein sehr scharfer, aromatischer Hot Pot aus der Küche der chinesischen Provinz Sichuan, der mit reichlich Szechuan-Pfeffer zubereitet wird. Frische Chilis sorgen für die leuchtend rote Farbe der Brühe, in der verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten gekocht werden.  
 
Shabu-Shabu

Eine japanische Variante, bei der hauchdünn geschnittenes Fleisch (traditionell Rind) in einer Brühe geschwenkt („shabu-shabu“ ist das Geräusch des Schwenkens) und dann in Saucen getaucht wird. 
 
Sukiyaki

Ebenfalls aus Japan. Fleisch, Shiitake-Pilze, Lauch und Tofu werden in einer Brühe aus Mirin, Sojasauce und Zucker gegart und vor dem Verzehr in verquirltes rohes Ei getunkt. 
 
Tom Yum

Die thailändische Version des Hot Pots schmeckt scharf, salzig und sauer zugleich. Die Brühe wird mit Tom-Yum-Paste hergestellt, die meist Zitronengras, Zitronenschale, schwarzen sowie Cayenne-Pfeffer, Galgant und Fischsauce enthält. Man kann sie selbst machen oder fertig im Asia-Shop kaufen. 

Hot Pot zu Hause selber machen – darauf kommt es an! 

Die Magie der Brühe 

Alles beginnt mit der Brühe, dem Herzstück jedes Hot Pots. Ob reichhaltige Knochenbrühe, intensive Mala-Brühe oder eine klare Gemüsebasis – die Wahl hat entscheidenden Einfluss auf das gesamte Gericht. Traditionell sind Hot-Pot-Brühen sehr scharf. Sollten Sie es milder mögen, eignen sich aber auch Rezepturen mit weniger Schärfe, etwa eine Curry- oder Tomaten-Brühe. Wenn die Gäste unterschiedliche Geschmäcker haben, bietet es sich an, zwei verschiedene Brühen zu servieren. Das ist auch sinnvoll, wenn Sie sowohl Fleischliebhaber als auch Vegetarier oder Veganer zum Essen erwarten. Eine Brühe, die ganz ohne tierische Zutaten auskommt, aber dennoch würzig und aromatisch schmeckt, lässt sich zum Beispiel ganz einfach mit heller oder dunkler Misopaste und Shiitake-Pilzen herstellen.

Vielfalt auf dem Teller 

Hot-Pot-Zutaten sind nicht auf Fleisch beschränkt. Ganz im Gegenteil – hier eröffnet sich eine breite Palette an Möglichkeiten: Neben zartem Rindfleisch können Sie auch Fisch, frischen Tofu und sogar Meeresfrüchte in der Brühe garen. Gemüse aller Art gehört ebenfalls in den Feuertopf, etwa Chinakohl, Karotten, Kürbis, Brokkoli, Pak Choi, Zuckerschoten, Pilze, aber auch Lotuswurzeln und Algen. Verschiedene Arten von Nudeln sowie Kartoffeln oder Süßkartoffeln sorgen dafür, dass Ihre Gäste satt werden. Grundsätzlich kann alles ausprobiert werden, was nicht zu schnell verkocht. Weniger geeignet sind daher Gemüsesorten wie Tomaten oder Zucchini.

Die Würze macht’s 

Saucen und Dips sind essenzieller Bestandteil jedes Hot Pots. Von erdiger Sesampaste über Sojasauce bis zur klassischen Hoisinsauce – hier darf experimentiert werden: Mischen und verfeinern Sie ganz nach Ihrem Geschmack und probieren Sie verschiedene Kombinationen aus – so schmeckt jeder Bissen anders und einzigartig. 

Gemeinsam genießen 

Das gemeinschaftliche Hot-Pot-Ritual verbindet – die Gäste kochen gemeinsam, teilen ihre Zutaten und essen zusammen. Dabei bleibt viel Zeit für intensiven Austausch und gute Gespräche. Beliebt sind Hot Pots vor allem bei winterlichen Feiern, wie an Silvester. Wer noch nie einen Hot Pot erlebt hat, dem eröffnet sich eine kulinarische Welt voller Überraschungen.

Hot-Pot-Zubereitung: Schritt für Schritt zum scharfen Essvergnügen 

1. Die Brühe

Wählen Sie zunächst die Basis für Ihren Hot Pot. Geeignet sind Fleischbrühen wie Hühner- oder Rinderbrühe, Fischbrühe und, wie bereits erwähnt, vegetarische und vegane Varianten.  Bereiten Sie Ihre Brühe in einem großen Topf vor und schmecken Sie sie mit Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebeln oder einem Schuss Sojasauce ab.

2. Die Zutaten

Schneiden Sie Fleisch und Fisch, zum Beispiel Lamm, Rind, Huhn, Seebarsch oder Tintenfisch, in dünne Scheiben. Meeresfrüchte wie Garnelen und Muscheln sollten gründlich gereinigt werden. Tofu, Pilze und Gemüse in Stücke schneiden. Alle Zutaten werden in Schalen angerichtet. Nach Belieben auch Glas- oder Udon-Nudeln bereitstellen. Wenn Sie mögen, kochen Sie als Beilage vorab Reis und servieren ihn später in vorgewärmten Schüsselchen zum Essen.

3. Saucen und Dips

Füllen Sie verschiedene Saucen in kleine Schälchen, die Ihre Gäste entweder pur genießen oder individuell mischen können. Nicht fehlen sollten Sojasauce, Sesampaste, Knoblauch-Chili-Öl, Hoisin-Sauce, Saté-Sauce und Ingwer-Dip.

4. Den Hot Pot servieren

Falls Sie einen herkömmlichen Hot Pot benutzen, platzieren Sie nun eine tragbare Herdplatte in der Mitte des Tisches, schalten Sie sie ein und stellen Sie den Topf mit der Brühe darauf. Mit einem elektrischen Hot Pot geht’s noch unkomplizierter, da die Herdplatte integriert ist. Diesen können Sie ganz einfach auf den Tisch stellen, an die Steckdose anschließen und los geht’s! Die vorbereiteten Zutaten und Saucen werden ringsherum verteilt.

5. Eintauchen und genießen

Jeder Gast nimmt sich nun nach Lust und Laune Zutaten, taucht sie mit einer Gabel, Stäbchen oder Gitterkörbchen in die kochende Brühe, lässt sie garen und nimmt sie heraus, sobald sie fertig sind. Anschließend werden sie in eine oder mehrere Saucen oder Dips getaucht und verzehrt.

Der Lono Hot Pot & Dampfgarer von WMF 

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, Ihr eigenes Hot Pot gemeinsam mit Ihren Liebsten zu köcheln und nur noch auf der Suche nach dem passenden Gerät sind, haben wir etwas für Sie: den Lono Hot Pot & Dampfgarer von WMF für bis zu sechs Personen! 

 

Die schwarze, antihaftbeschichtete Schüssel besteht aus zwei Kammern – ideal für zwei verschiedene Brühen, zum Beispiel scharf und mild oder fleischig und vegetarisch. Dazu gibt es zwei Gitterkörbe, mit denen unterschiedliche Zutaten gleichzeitig in der Brühe gegart werden können. 

Und das Beste: Darüber befindet sich ein ovaler Dampfgareraufsatz. Hier kann eine Vielzahl an Speisen gedämpft werden, vom ganzen Fisch über Gemüse bis hin zu leckeren Dim Sum oder Bao. Dank Glasdeckel lässt sich alles gut überprüfen, sodass garantiert nichts verkocht. 
Und das Beste: Darüber befindet sich ein ovaler Dampfgareraufsatz. Hier kann eine Vielzahl an Speisen gedämpft werden, vom ganzen Fisch über Gemüse bis hin zu leckeren Dim Sum oder Bao. Dank Glasdeckel lässt sich alles gut überprüfen, sodass garantiert nichts verkocht. 

Fazit 

Der Hot Pot ist ein Highlight für jeden geselligen Abend in größerer Runde. Passen Sie die Menge und Vielfalt der Zutaten einfach an die Anzahl der Gäste an. Das Schöne ist: Es gibt nicht den einen Hot Pot – Sie entscheiden, was in die Brühe und auf den Tisch kommt. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!