Saftig-zartes Rinderpatty mit leicht schmelzendem Käse auf knackigem Salat, frischer Fisch an würzig-scharfer Burgersauce mit asiatischem Touch, geschmacksintensive Rote-Beete-Frikadelle in Kombination mit cremiger Avocado – läuft Ihnen dabei auch schon das Wasser im Munde zusammen?
Burger sind längst nicht mehr nur Fastfood, sondern gehören für jeden Hobby- und Profi-Koch fest ins Küchen-Repertoire. Auch auf dem Grill dürfen kreative Hamburger-Variationen nicht fehlen: Die Zubereitung von Patties, Brötchen, Belag und Co. auf dem Rost sind geselliges Highlight für Groß und Klein. Was nicht schmeckt, kann ausgetauscht oder weggelassen werden – so beißt am Ende jeder in den Burger, der genau dem individuellen Geschmack entspricht.
Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf es ankommt, wenn Sie die besten Burger zaubern wollen, wo das beliebte Gericht seinen Ursprung hat und welche Komponenten in Ihren eigenen Frikadellenkreationen auf keinen Fall fehlen dürfen. Dazu stellen wir Ihnen fünf beste Burgerrezepte vor, die Ihre Freunde und Familie beim nächsten Barbecue staunen lassen.
Woher kommt der klassische Hamburger?
Als Alternative zum klassischen Steak, Grillgemüse oder Geflügel-Spieß sind Hamburger vom Grill ein absolutes Highlight – mit langer Tradition, vor allem in den USA: Das ‚Hamburger Steak‘ – geformtes, gebratenes Hackfleisch, das im 19. Jahrhundert mit Einwanderern aus Hamburg nach Amerika kam, gilt als Namensgeber des Burgers. Zwischen den Hälften eines Brötchens wurde daraus der ‚Hamburger‘.
Den ersten Hamburger im heutigen Sinne servierte wahrscheinlich 1900 der deutsche Einwanderer Louis Lassen in seinem Restaurant Louis’ Lunch, das es heute noch in New Haven gibt. Der Sage nach verarbeitete er für einen eiligen Gast nicht verkaufte Steaks zu Hackfleisch, das er – gebraten und mit Zwiebeln, Tomaten und Käse belegt – zwischen zwei Toastscheiben packte. Obwohl improvisiert, war der Gast hellauf begeistert und Lassen nahm das Sandwich fest in seine Karte auf.
Eine andere Theorie besagt, dass der Burger seinen Ursprung in der Stadt Hamburg hat: Um 1900 wird die Besatzung der Passagierschiffe mit dem berühmten ‚Rundstück warm‘ – einer Scheibe warmem Braten in einem halbierten Brötchen, mit Bratensoße übergossen – versorgt. Dies wurde von deutschen Einwanderern an der Ostküste weiter produziert und so zum ‚Hamburger‘, den wir noch heute lieben.
Beste Burger: Die wichtigsten Bestandteile
Auf einen Burger darf alles, was schmeckt? Klar! Allerdings gibt es auch ein paar Regeln, die Ihren Burger garantiert zur absoluten Geschmacksexplosion machen. Neben dem richtigen Aufbau sind vor allem die einzelnen Zutaten ausschlaggebend. Wir zeigen Ihnen, welche Bestandteile klassischerweise in Ihren Burger gehören – und wie Sie ihn mit allerlei Leckereien unwiderstehlich machen.
Das Patty
Egal ob aus Gemüse, Fleisch, Hühnchen, Tofu oder Fisch: Das Patty ist der Star in jedem Burger. Nach ihm richten sich alle anderen Komponenten aus. Normalerweise misst ein Patty etwa 2 cm in der Dicke und hat einen Durchmesser von 10 cm. Ein klassisches Patty aus Rindfleisch sollte immer medium – bei einer Kerntemperatur von 60 bis 65 °C – gebraten werden. Der WMF Profi Plus Küchenthermometer hilft Ihnen dabei, die richtige Temperatur zu erwischen und so die besten Burger zu zaubern. Übrigens genügt es, wenn Sie auf das Rinderhack beim Formen nur leichten Druck ausüben, so behält es – im Gegensatz zur Frikadelle – seine lockere Konsistenz.
Optimalerweise garen Sie das Patty auf einem professionellen Grill. Dank der antihaftbeschichteten, gerippten Grillplatten des WMF Lono Master Grills hängt garantiert nichts an und die ideale Hitzeverteilung sorgt für gleichmäßige Bratergebnisse. Sie haben keinen Grill? Die WMF Durado Grillpfanne brät Ihre Burger fast genauso gut!
Übrigens: Unser Lono Master Grill lässt Sie auch bei schlechtem Wetter nicht im Stich, da er auch indoor einsetzbar ist. Dank seiner kompakten Größe spart er Platz in kleinen Küchen.
Das Bun
Absolute Geheimwaffe jedes besten Burgers und entscheidend für den Geschmack ist ein leckeres Burgerbröchten, sprich ‚Bun‘. Im Supermarkt gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Fertigprodukten, die geschmacklich überzeugen. Eingefleischte Burgerfans schwören allerdings auf selbstgemachte Buns in allen Variationen – egal ob Brioche, Ciabatta-, Vollkorn-, Kartoffel- oder Laugenbrötchen. Wichtig ist, dass die Buns stabil sind, damit sie die Füllung gut halten. Toasten Sie die Brötchenhälften außerdem vor dem Belegen auf der Innenseite kurz an. Im WMF Urban Master Grill mit integriertem Backofen geht das ganz einfach nebenbei – und mit nur einem Gerät.
Aber Achtung: Zu viel Crunch ist für Burgerbuns nicht optimal, denn sonst quetscht es die Füllung beim Reinbeißen hinaus. Die Außenseite Ihrer Buns sollte also immer noch schön weich sein. Wie Sie die perfekten Buns zubereiten, verraten wir Ihnen in unserem Cheeseburger-Rezept.
Der Käse
Käse kommt nur auf den klassischen Cheeseburger? Weit gefehlt! Für Käseliebhaber gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, dem besten Burger eine cremige Komponente zu verleihen. Fett ist bekanntlich einer der wichtigsten Geschmacksträger und verstärkt so die bereits vorhandenen Aromen maßgeblich. Käse sollte direkt auf dem Patty liegen, damit er seinen Geschmack in Kombination mit Fleisch, Fisch oder Veggie-Option entfalten kann.
In Sachen Käse haben Sie die Qual der Wahl: Cheddar, englischer Hartkäse, glänzt mit leicht herben, deftig-salzigen Aromen und harmoniert perfekt mit Rinderhack. Ideal also für den klassischen Cheeseburger. Der italienische Klassiker Mozzarella macht sich dank seines zurückhaltenden Geschmacks und der cremigen Textur besonders gut auf Gemüsepatties mit getrockneten Tomaten und Rucola. Wer es kräftiger mag, kann Büffelmozzarella verwenden. Weicher Weißschimmelkäse wie Camembert hat eine nussig-erdige Note und passt – wie der dominantere Blauschimmelkäse, beispielsweise Gorgonzola – perfekt zu süß-würzigen Kombinationen mit Feigensenf, Preiselbeeren oder Chutneys. Provolone, ein italienischer Hartkäse, gibt es dolce (mild-sahnig) oder piccante (kräftig). Er überzeugt mit ausgezeichneten Schmelz- und Fadenbildungseigenschaften und eignet sich so optimal für beste Burger mit Gemüse oder Fleisch.
Das Gemüse
Ein Burger ohne Gemüse – nein danke! Durch knackiges Gemüse verleihen Sie jedem Burger den perfekten Crunch und unwiderstehliche Frische. Als Basis, die in fast jedem Burger zum EInsatz kommt, dient leckerer Salat in allen Variationen: Während klassischerweise meist Eisbergsalat verwendet wird, entfalten aber auch Rucola, Romana- und Feldsalat tolle Aromen auf Ihrem Burger.
Unter den Tomaten sind vor allem Ochsenherztomaten beliebt. Diese schmecken nicht nur phantastisch, sondern lassen sich auch so präparieren, dass das Kerngehäuse fixiert bleibt. Dazu die Tomate von unten horizontal aufschneiden. Übrigens gilt: Je reifer die Tomate, desto intensiver der Geschmack. Auch Zwiebeln dürfen auf Ihrem besten Burger nicht fehlen: Egal ob weiß oder rot, roh oder geröstet – sie sorgen für würzig-scharfen Geschmack. Bei Gewürzgurken auf dem Burger scheiden sich bekanntlich die Geister – dennoch harmoniert das säuerliche Aroma vor allem mit Rindfleisch ideal.
Die Saucen
Das gewisse Etwas bekommt Ihr Burger immer erst mit der passenden Sauce. Klassiker ist die Cocktailsauce auf Mayo-Basis, die ganz nach Belieben mit Chilipulver, sauren Gurken und Co. verfeinert werden kann. Wer es würziger mag, sollte eine BBQ-Sauce verwenden – diese verleiht Ihrem Burger ein rauchiges, fruchtig-süßes Aroma. Zu vielen Burgerkreationen passt außerdem eine Honig-Senf-Sauce oder cremige Mayonnaise in Kombination mit unterschiedlichen Zutaten wie Zitrone, Trüffel oder Chili. Natürlich darf auch Ketchup, der mit fast allen Belägen ideal harmoniert, auf keinem Burger fehlen. Es darf gerne auch mal experimentierfreudiger und schärfer sein? In unserem Lachsburger-Rezept kommt eine asiatisch angehauchte Wasabi-Sauce zum Einsatz!
Die Toppings
Was wäre ein Burger ohne crunchigen Bacon, cremige Avocado oder scharfe Jalapenos? Toppings verleihen Ihrem Burger zusätzliche Aromen und interessante Texturen. Wer den Burger gerne deftig mag, veredelt das Patty mit einem Spiegelei. Übrigens können Sie auf dem WMF Urban Master Grill Spiegeleier und Bacon ganz einfach direkt auf der Grillplatte zubereiten.
Greifen Sie für zusätzlichen Crunch einfach in Ihre Snackschublade: Tortilla-Chips machen sich auf Ihrem Burger ideal, da sie super kross sind und extra Würze mit ins Spiel bringen. Für eine wahre Geschmacksexplosion sorgen frische Kräuter wie Kresse, Koriander und Co. oder eine Portion selbstgemachter Krautsalat. Wie Sie diesen schnell und unkompliziert zubereiten, erfahren Sie in unserem Pulled-Jackfruit-Rezept.
Beste Burger: Drei Tipps für noch mehr Geschmack
Sie feilen regelmäßig an Ihren Burger-Rezepten – aber das gewisse Etwas fehlt dennoch jedes Mal? Wir verraten Ihnen drei Tipps, die für noch mehr Geschmack auf Ihrem Burger sorgen.
1. Keep it simple!
Burger selbst zubereiten verleitet dazu, alle Zutaten, die Sie gerne mögen, auch tatsächlich zu verwenden. Unser Tipp: Halten Sie es einfach und überladen Sie Ihren Burger nicht. Ein vollgestopfter Burger ist nicht nur schwer zu essen, auch der Geschmack leidet darunter. Sind zu viele verschiedene Aromen vertreten, nivellieren sich die Geschmäcker gegenseitig. Denken Sie beispielsweise an Bratkartoffeln mit Speck: Beide Zutaten harmonieren ideal und benötigen kaum Würze. Fügen Sie Soßen, Gewürze oder andere Aromen hinzu, ist diese ausbalancierte Komposition schnell passé. Auch bei den Beilagen setzen wir auf Einfachheit - entdecken Sie hier sieben leckere, schnelle Grillbeilagen.
2. Krosses bitte nach oben
Ja, es gibt tatsächlich auch Regeln, wie ein Burger am besten belegt werden sollte. Wichtig ist, dass das Patty immer in der Mitte liegt – und Krosses wie Speck, Tortilla-Chips, Kresse und Co. obenauf platziert wird. Wenn Sie in Ihren Burger beißen, verbindet sich der Crunch so ideal mit dem Patty.
3. Beste Burger brauchen Umami!
Sie haben sicher schon einmal von ‚Umami‘, dem 5. Geschmackssinn neben süß, salzig, sauer und bitter, gehört. ‚Umami‘ ist Japanisch, bedeutet so viel wie ‚fleischig‘, ‚herzhaft‘, ‚intensiv‘ und bezeichnet das für alle Sinne Wohlschmeckende. Ausschlaggebend für Umami ist die Aminosäure Glutaminsäure, die vor allem in eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch und Käse enthalten ist.
Für suchterzeugende Umami-Burger müssen Sie Yin und Yang beachten, heißt: ein Gleichgewicht aus Süße und Säure, aus Qualität und Zusammenstellung der Lebensmittel, aus Konsistenzen wie weich-flüssig und bissfest-crunchy zu finden. Ideales Beispiel hierfür ist unser Cheeseburger: Das Patty ist herzhafter Geschmacksträger mit weicher Konsistenz, saure Gurken sind bissfest und harmonieren mit dem Fleisch, Zwiebeln sorgen für herben, leicht süßlich-scharfen Crunch, samtig-schmelzender Käse fügt dem Ganzen eine deftige Note hinzu, die durch flüssig-klebrige, süß-salzige Soßen abgerundet werden. Das ideale Bun, innen leicht auf dem WMF Urban Master Grill angegrillt, außen fluffig, ist kross und weich zugleich. Genau so muss ein Burger schmecken!